Monday, May 23, 2005

Woche 1

Nachdem ich mich hier einigermassen eingelebt habe, erste Eindruecke.
Der Flug war bescheiden, Zahnschmerzen (hab den MOntag vorm Abflug noch nen Weisheitszahn gezogen bekommen), Kopfschmerzen, und ueberhaupt. Bin dann aber vom Flughafen abgeholt worden, und durfte gleich schon mal Bekanntschaft mit dem ecuadorianischen Strassenverkehr machen. Formulieren wir mal vorsichtig: Die meisten Ecuadorianer sind nicht solche Regelknechte wie die Deutschen...

Den Sonntag hab ich im wesentlichen damit zugebracht, mich ein wenig - auf Englisch, Gott sei Dank verstehen das hier einige, mit meiner Familie zu unterhalten, bzw. mit Alexandra, die anderen sprechen kaum Englisch und meinen Jetlag auszuschlafen.
Ausser mit gibts in dieser Familie noch zwei Australier. Alex und Fraser (? oder so, muss den Namen mal rausbekommen).
Montag morgen dann erstmal Quito cultural, will heissen: Stadt kennenlernen. Ich Idiot hab natuerlich den Sunblocker vergessen aufzutragen, Ergebnis: Roter als die Sowjetunion. Naja, sind ein wenig durch Quito gelaufen und haben zwei Stunden fuer Fussballkarten angestanden, dann im Schweinsgalopp zurueck, Mittag, Spanischschule. Alexandra hat noch vergeblich bis abends um sechs - 8 Stunden - angestanden...
Erster Kontakt mit der Spanischschule: Lehrer heisst Juan, spricht Englisch, ist sehr nett. War die ganze Woche ueber klasse.
Dienstag wieder Quito cultural, diesmal die Kamera vergessen, dafuer jede Menge Kirchen. Ist halt ehemalige spanische Kolonie...
Mittwoch Pass vergessen, Blut und Wasser geschitzt, aber keine Kontrolle. Besuch der Virgen de la panecillo, eines furchtbar haesslichen Metalljungfrauenstatuenungetuems. Katholisch halt ;-)
Donnerstag mal nichts vergessen, nochmal die Kirchen abgeklappert und ein interessantes Kloster. Unheimlich viel Militaer auf dem Plaza de la Independezia, Volksproteste. Hier ist vor kurzem der Praesident "ewechselt worden"... Ausserdem natuerlich nachmittags immer Spanischunterricht.
Freitags Bergbesteigung, Cruz de Loma. Hat 3800 Meter, wir sind ab 3200 gestartet. Ergebnis: Hoehenkrankheit, Herzrasen, Katastrophe, aber angekommen. War dann nett, aber der Rueckweg ging ueber Stock und Stein, alos MITTENdurch irgendwelche Buesche. Den Muskelkater habe ich heute (Montag) noch. Samstag Kopfschmerzen und Muskelkater auskuriert, im Inetcafe gewesesen. Sonntag allein und selbststaendig (der Busverkehr hier ist eine Geschichte fuer sich) beim "Mitad del Mundo", einem Aequatormonument gewesen. Hat auch alles geklappt, auch auf dem echte Aequator gestanden, das Monument liegt naemlich 180 Meter falsch.
Montag (heute) neue Spanischlehrerin (wechselt jede Woche), ist nett. 6 Stunden Unterricht, dafuer mal kein Quito cultural. Donnerstag gehts in irgend so ein kleines Doerfchen, Indigenamarkt. Samstag nach Otavalo, dito, nur groesser. Sonntag abend dann ab auf die "Tena-Tour", dass ist raus aus dem andinen Hochland, rein in den Dschungel. Man darf gespannt sein...

Gruesse aus Ecuador

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